07.09.2017
Sonderpreis "Bäuerliche Unternehmerin" an Renate Pointner
Die gesamte Familie Pointer zog 2013 vom Einfamilienhaus auf den Bauernhof ihres
Mannes, den sie nach längerer Bedenkzeit übernommen haben. Dadurch konnte die
ausgebildete Krankenschwester Renate Pointer ihre Vision für Menschen mit
Beeinträchtigungen und Senioren umsetzen.
Mit Alpakas, Kaninchen und Ziegen und ihrer langjährigen Erfahrung in der Altenpflege bietet Renate Pointer nun tiergestützte Intervention am Hof an. Caritas, Pro mente und Lebenshilfe sind Teil des Kundenstockes. Der Kontakt mit denTieren verschafft beeinträchtigten bzw. alten Menschen Bewegung, Ablenkung und Wohlbefinden.
Seit 2016 ist die Tagesbetreuung am Hof geöffnet, die Pointer gemeinsam mit dem Verein Tageszentren Freistadt führt. Ihr Mann betreut den landwirtschaftlichen Teil des Hofes und ist außerlandwirtschaftlich tätig.
Eine Green Care-Tagung, von der Renate Pointner im LFI Programm gelesen hatte, gab letztlich den Anstoß, „Soziales und Landwirtschaft“ am Hof selbstständig umzusetzen. Sie hat gemeinsam mit ihrem Mann drei Kinder, arbeitete in der Altenpflege, in der Pflege Schwerstbetroffener und als Stammtischleiterin für pflegende Angehörige. Zusätzlich machte sie den Zertifikatslehrgang für tiergestützte Intervention am Bauernhof.