Esperanza
Zentrum für tierunterstützte Pädagogik
Der spanische Name Esperanza steht dabei für jene Hoffnung, die aus der Beziehung zwischen Mensch und Tier erwachsen kann. Denn am Hof sind nicht nur Fachkräfte aus dem Agrar- und Sozialbereich tätig, sondern auch rund 60 Co-Pädagoginnen und -Pädagogen: Pferde, Esel, Mulis, Alpakas, Hunde, Katzen, Kune-Kune-Schweine, Schafe, Hühner, Enten, Schildkröten, Wellensittiche und Meerschweinchen. Aber bei Esperanza begegnen sich nicht „problematische Heimkinder“ und „perfekte Therapietiere“. Hier begegnen sich Menschen und Tiere mit Besonderheiten, die sich gegenseitig vorurteilsfrei annehmen und akzeptieren wie sie sind. Auf Basis dieser Beziehung setzt ein soziales Lernen ein, das es den Kindern- und Jugendlichen ermöglicht, gemeinsam mit ihren Betreuerinnen und Betreuern, konstruktive Verhaltens- und Reaktionsweisen und einen neuen Umgang mit Grenzen und Grenzüberschreitungen zu entwickeln. Neben dem intensiven Kontakt zu den Tieren erlernen, erproben und stabilisieren die Jugendlichen in einem land- und hauswirtschaftlichen Arbeitstraining die Grundvoraussetzungen und Schlüsselqualifikationen für den späteren beruflichen Erfolg. Vorrangiges Ziel ist es, nicht nur einen Arbeitsplatz zu finden, sondern auch über jene Kompetenzen zu verfügen, um ihn langfristig zu behalten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eine 3-jährige Ausbildung zur Tierpflegerin bzw. zum Tierpfleger am Hof zu absolvieren. Esperanza hat sich über die Jahre zu einem vielseitigen Kompetenzzentrum entwickelt und gibt das Wissen in der tierunterstützten Pädagogik auch im Rahmen von Fortbildungen und Coachings an Interessierte und Sozialeinrichtungen weiter.
Zielgruppe
Kinder und Jugendliche
Bewirtschaftung
Ackerbau, Grünland, Tierhaltung
×